Die Holzarbeiten im "Bauabschnitt 2", die Quermodule zwischen den beiden langen Anlagenschenkeln, nähern sich langsam dem Ende. Vergangenen Freitag schnitten wir weitere Trassenbretter zu und passten diese in die vorhandenen Spanten ein. Es fehlen noch zwei Trassen für die Pufferbahnhöfe (Zwischenbahnhöfe im Berg) und die Paradestrecke. Der "Bauabschnitt 2" ist notwendig, damit wir vom Schattenbahnhof Fenstertal in den Personenbahnhof Mühlbach einfahren können. Ohne diesen Abschnitt können wir keinen (auch noch so kleinen) Fahrbetrieb aufnehmen. Wie man auf den folgenden Bildern sieht, sind wir immer noch beim Holzbau: sprich Spanten aussägen und Trassen zuschneiden. Die Trassen werden mit quadratischen Leisten (15mm x 15mm) mit den Spanten verbunden. Durch den Einsatz der Leisten kann man die Trassen besser befestigen als wenn man die Schrauben stirnseitig in die Mehrschichtplatten schraubt. Durch die größere Auflagefläche kann man die Trassen zudem noch 2-3 mm ausrichten, bevor sie mit Schrauben endgültig befestigt werden.
Die Trassenbretter werden mit transparenter Holzfarbe gestrichen, um die Oberfläche abzusperren. Die Schallisolation (bestehend aus Zellkautschuk) ist selbsklebend und klebt dadurch deutlich besser als auf dem unbehandelten Holz. Bei dem Zellkautschuk haben wir auch "Lehrgeld" bezahlt: Anfangs verlegten wir die einzelnen Streifen immer von Modulgrenze zu Modulgrenze. An den Schnittstellen löste sich der Zellkautschuk nach kurzer Zeit und wölbte sich nach oben. Diese Stellen mussten immer wieder nachgearbeitet / nachgeklebt werden. Jetzt versuchen wir so lange Streifen am Stück zu verlegen wie es geht. Weniger Stöße im Material bedeuten somit auch weniger Nacharbeiten am Schallschutz. Man lernt mit jedem neuen Gewerk etwas dazu!
In den Quermodulen wurden bereits Löcher in den Grundrahmen mit 25 mm Ø gebohrt, um die Verkabelung vornehmen zu können.