Juli 2025 - Kleinigkeiten mit Wow-Effekt
- Zugriffe: 10
Neben den großen Bau-Projekten auf unserer Anlage kümmern wir uns im Hintergrund um die Ausprägung zahlreicher Details, die nicht direkt auf den ersten Blick ins Auge fallen. Und dennoch gehören sie am um im Gleis einfach dazu, wenn es richtig gut aussehen soll. Dann beginnen die zeitaufwendigen Problemchen. Wie sehen richtig gute Bahnsteigkanten aus? Legen wir Kabelschächte und wenn ja, wo kriegen wir die her? Wo bekommen wir einen realistischen Bahnsteigbelag her und wie könnte unser Bahnsteigdach aussehen wie das an unserem Bahnhof in Mühlheim/M?
Nachdem wir mit den Entwürfen des Wasserturms bereits bei YouTube bekannt wurden (hier gehts zum Video) und wir beim Empfangsgebäude unseres Mühlheimer Bahnhofs nun in die letzten Farbversuche gehen, waren es ausgerechnet unsere jüngeren Mitglieder, die anregten, das viele Zubehör einfach selbst im 3D-Druck oder gar im LaserCut-Verfahren herzustellen. Ja, warum eigentlich nicht? Statt laufend Zeit bei der Internet-Recherche zu verbringen, um Teile zu bestellen, die nicht unbedingt günstig sind bei unseren benötigten Mengen und letztlich dann doch nicht ganz so sind, wie wir es brauchen, wäre die eigene Herstellung eine echte Alternative.
Man müsste sich halt nur auskennen, um etwas in den Druck zu kriegen.
Dass die Jugendlichen da ganz anders an die Sache ran gehen, kam uns sehr entgegen. Es wird gemessen, umgerechnet, programmiert und einfach ein Prototyp gedruckt, der anschließend verfeinert wird, bis es passt. Den notwendigen Drucker konnten wir uns hierfür erstmal ausleihen. So entstanden unsere eigenen Kabelkanäle mit aufliegendem Deckel, die wir dann gleich als Meterware verlegen konnten. Ohne viel Geld ist mal eben ein sehenswertes Detail als Eigenentwicklung entstanden.
Manchmal muss man nicht viel mehr tun als anregen, Ressourcen zur Verfügung stellen und dann laufen lassen ...
Als nächstes stehen für den Bahnhofsbereich rund um das Stellwerk schmale und breite Kanäle mit innenliegendem Deckel und auch Schächte an.
Und nach dem ersten Vorbildspaziergang wächst schon die Idee das Bhhnsteigdach, Bahnsteigbelag und die notwendigen Träger entweder im 3D-Druck oder als LaserCut herzustellen. Wir sind gespannt.
Baufortschritt-Update aus dem April
- Zugriffe: 972
Auch im April wurde an der Anlage weitergebaut. Das erste Stück Straße wurde mit Magnetband beklebt und es gab Probefahrten mit den ersten Autos. Wir haben uns dazu entschieden, das Magnetband nicht einzufräsen, wir überspachteln die Fahrbahn anschließend. Jetzt geht es an den Weichenbau, darüber wird dann in Kürze berichtet.
Weiterhin wurde die große Brücke auf dem mittleren Anlagenteil befestigt und der Gleisbau kann hier fortgesetzt werden.
Baufortschritt März 2025
- Zugriffe: 1043
Die Arbeiten an der Analge gehen weiter. Nach unserem Fahrtag im Januar 2025 wird jetzt wieder gebaut. Damit der Betrieb sicherer wird, müssen im verdeckten Bereich Absturzsicherungen angebracht werden. Die Montage der Absturzsicherung ging weiter. Im Bereich von Weichen bzw. Schattenbahnhöfen wird Plexiglas genutzt. Auch haben wir einen ersten Test einer indirekten Anlagenbeleuchtung aufgebaut. Hier erst mal als Provisorium, bis wir wissen wie wir das bauen werden.

Re-Design unseres Stellwerks
- Zugriffe: 2524
Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung und wieder mal haben wir genug Auffälligkeiten entdeckt, die wir im neuen Jahr angehen. Für die Fahrdienstleiter war diesmal ein wesentlicher Punkt, den Betrieb der Anlage auf dem im Gleisbau abgeschlossenen Anlagenschenkel komplett auf einem Monitorbild erfassen und steuern zu können.
Es stellte sich bereits im alten Jahr heraus, dass wir im Gleisplan-Bild nicht ausreichend Platz für Tasten und Signale berücksichtigt hatten und auch die Hardware nicht ausreichend war. Die Darstellung war von Beginn an für 2 Monitore vorgesehen, jedoch hatten wir nur einen und der war auch noch zu klein. Wir konnten uns im TrainController zwar immer noch mit weiteren Bildern behelfen, aber dies war letztlich für die Anzahl der Fahrdienstleiter nicht mehr selbsterklärend. Man kennt das: Wo ist welcher Zug, warum fährt der nicht, was klicke ich hier eigentlich?
Ein zukunftsfähiges Re-Design war erforderlich, was bereits beim Stellpult anfing – es war schlicht nicht tief genug, um größere Monitore aufzunehmen, ohne dass die Fahrdienstleiter direkt mit der Nase vor dem Monitor sitzen.
Daher wurden zwei 27‘-TFT-Monitore auf schwenkbaren Haltern angebracht, um mehr Tiefe zu erreichen. Es nützt der größte Monitor nichts, wenn man so nah davorsitzt, dass das Auge gar nicht alles erfassen kann. Die Halter ermöglichen es auch, die Monitore hochkannt zu drehen, falls dies aufgrund einer anderen Anordnung nötig werden sollte oder so zu verschwenken, dass ein weiterer Monitor in der Mitte angebracht werden kann.
Seite 1 von 2